Heute

Wir sehen Kultur und Film als einen der großen Eckpfeiler einer freien, fortschrittlichen und sozialen Gesellschaft. Deswegen gestalten wir das Studio Kino heute als offenes Forum für Gespräche und Diskussionen und gleichzeitig als Schutzraum für die Auseinandersetzung mit sensiblen Themen. Um das leisten zu können, freuen wir uns jederzeit über einen offenen und aufgeschlossenen Austausch mit unseren Gästen.

Wir lehnen jegliche Form der Diskriminierung strikt ab. Egal ob aus Gründen der Herkunft, des Geschlechts, der Hautfarbe, sexueller oder religiöser Orientierung, körperlicher oder psychischer Beeinträchtigung.

Ein freundlicher und respektvoller Umgang miteinander hat bei uns höchsten Stellenwert aus Tradition.

2016

Im Studio-Kino laufen inzwischen schwerpunktmäßig Filme in Originalsprache mit Untertiteln (OmU). Alle Filme, egal aus welchem Land und egal in welcher Sprache.

2013

Unsere Vorführtechnik wird vollständig digitalisiert. Einen unserer alten Projektoren behalten wir aber und sind so jederzeit bereit für die volle Ladung Nostalgie auf 35mm.

Außerdem ist in diesem Jahr das Studio Kino auch Spielort für das jährlich stattfindende Filmfest Hamburg.

2012

Das Studio Kino tritt dem europäischen Kino-Netzwerk Europa Cinemas bei. Der Verbund hat das Ziel europäische Filme auch einem Publikum außerhalb ihrer Produktionsländer zugänglich zu machen.

2012 findet auch zum ersten Mal das Augenblicke Afrika-Filmfestival statt, das sich über die folgenden Jahre zu einem festen Programmpunkt im November entwickelt.

2010

Nachdem die ehemalige Spiegelfabrik einige Jahre lang dem Verfall preisgegeben war, wurde die Familie Jansen auf das traditionsreiche Stadtteilkino aufmerksam. 2010 entschließt sich die Familie das von Vandalismus gezeichnete Haus mit neuem Leben zu füllen. In liebevoller Detailarbeit gestaltet Sie das heutige Studio Kino - dabei bleibt lediglich die Architektur des großen Saals erhalten. Alle anderen Bereiche des Hauses, werden um- und neu aufgebaut bevor das Haus 2011 wiedereröffnet.

Neben der Schwerpunktsetzung auf Festivals etabliert sich unter Leitung der Filmtheaterbetriebe Jansen im Programm nach und nach ein ausgewogener Mix aus Arthouse- und Blockbuster-Kino. Wenn möglich auch damals schon im Original mit Untertiteln.

1989 – 2004

Das Kino bekommt seinen fast schon finalen Namen: nach jahrelanger Schließung eröffnet es unter dem Namen „Studio-Kinos“ mit einem Saal und 300 Sitzplätzen wieder, bis es 2002 für zwei Jahre wieder seine Türen schließt.

Die Vereinigte Kinobetriebe GmbH betreiben das Studio-Kino im Anschluss ab 2004 für vier weitere Jahre. 2008 wird der Betrieb vorerst wieder eingestellt und das Gebäude-Ensemble in der Bernstorffstraße steht kurz vor dem Abbruch.

1946 – 1962

Nachdem das Gebäude den 2. Weltkrieg unbeschadet überstanden hatte, eröffnete das Kino unter dem Namen „Deutsche Lichtspiele“, auch häufig abgekürzt als Deuli Kino, wieder und wurde bis 1962 betrieben.

Durch die steigende Verbreitung des Heim-Fernsehens sterben bundesweit zahlreiche Kinos. Auch das Deuli-Kino ist davon betroffen.

1930 – 1946

Das heutige Studio Kino begrüßt seine ersten Gäste noch als „Lichtburg“. Als Spielstätte dient schon damals das heutige Gebäude, eine ehemalige Spiegelfabrik. Dieses Erbe lässt sich bis heute im Großen Saal im Erdgeschoss erahnen.

1936 wird das Kino das erste mal unbenannt: passend zur Bernstorffstraße die damals Adolfstraße hieß, trug das Kino die nächsten zehn Jahre den Namen „Adolf-Kino“.